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Von Ruhpolding nach Aschau (15/16.6.2024)

Samstag früh trafen wir uns am Hauptbahnhof und starteten zu unserer Wochenend-Tour mir den Öffis. Mit dabei waren Julia, Barbara, Justin, Max, Stefan, Alex und Guide Wolfgang. 

Samstag

In Ruhpolding angekommen, gings auch gleich los und wir starteten Richtung Thorau-Almen. Das Wetter war wechselhaft und gleich am Anfang warteten wir in einer Holzschnitzelhütte den ersten Schauer ab.
Aber die Stimmung war gut und die ersten 600hm waren schnell pedaliert. Dann kamen 200hm Schieben/Tragen zur Scharte.

Der anspruchsvolle Trail bergab wurde durch den vorherigen Regen nicht einfacher und somit war auch hier stellenweise Schieben/Tragen angesagt. Eine Einkehr hatten wir uns also richtig verdient und so dauerte die Pause in der Hinteralm etwas länger. Gestärkt starteten wir zum zweiten Teil der Tour, die steile Auffahrt zu den Bischofsfellnalmen. Zum Ende waren auch hier 50hm Schieben angesagt – in Begleitung von einem kleinen Regenschauer.

Bei der kommenden Abfahrt nach Oberwössen war dann allerdings der Wurm drinnen. Julia knickte mit dem Sprunggelenk um, konnte aber „weiterradeln“. Wenig später machte ein Stein Gesellschaft mit Stefans Schaltwerk und eine Speiche sagte auch noch Adieu. Ohne Kette und Schaltwerk gings weiter bergab – gottseidank nicht mehr so lange, denn die Konzentration lies langsam nach.  Auch die Holzbrücken über die Bäche waren etwas rutschig 😉

In Unterwössen bei der Tankstelle trafen wir durch Zufall auf einen Radsporthändler aus Schleching (Tagesziel), der Stefan shuttelte und ein neues Schaltwerk besorgte. Was für ein Service am Samstag Abend – Danke Radsport Kleinschroth! Der Rest der Truppe war froh, dass wir Stefan nicht abschleppen mussten und radelte gemütlich die letzten 10km zum Ziel „Landgasthof Zur Post“ in Schleching. Wir trafen dort auf einen Traktor-Verein „1.Schlüter Club Freising e.V.“ – die sind mit den Traktoren ins Chiemgau gefahren – verrückt oder 😉 Nach dem Einchecken verschwanden alle aufs Zimmer, dann gabs lecker Abendessen, danach Reparaturen und wir wollten alle früh ins Bett.


Sonntag

Am nächsten Tag sollte Klaus noch zur Truppe stoßen – der stand pünktlich um 09:00 mit breitem Grinsen zur Abfahrt bereit, aber leider verzögerte sich das ganze noch bißchen. Gefühlte 10 Personen schraubten gleichzeitig an Stefans Schaltwerk rum bis es wieder funktionierte. Julia hat die Tour wegen dem Sprunggelenk leider abgebrochen – schade. Eine Sonne weg – aber die andere kam dafür raus.
Um 10 kamen wir dann endlich los. Über sehr steile Forstwege gings hoch zur Oberauerbrunstalm und dann einen spaßigen Trail bergab nach Mühlau. Nun folgte der zweite Anstieg zu den Dalsenalmen. Auf der Alm war schon einiges los und auch wir kehrten ganz gemütlich ein – Lecker Kuchen!


Auch hier war die Pause nötig, denn nun folgten 300 harte Höhenmeter zur Hofbauernalm.
(Offtopic: Wer mal gerne was steiles hochfahren möchte: Den Klausengraben von Hainbach hoch und dann zur Hofbauernalm weiter) Von Dort gings zuerst fahren, dann Schiebend / Tragend weiter zur Kampenwand Seilbahn-Bergstation und dann gleich über Trail bergab zur Gorialm. In der Nachmittagssonne kehrten wir dort nochmal ein, bevor wir den Reitsteig in Angriff nahmen.


Manch einer war so fokussiert, dass er sogar den Rucksack in der Alm vergas 😉 Auf halben Weg bergab trafen wir noch auf Wanderer – diese waren den MTBikern aber freundlich gesinnt: Rob & Julia. Wir verabredeten uns spontan auf ein Trailbier beim „Baumbach“ und fuhren dann zum Bahnhof nach Bernau (Leider war zwischen Aschau und Prien SEV). Der Zug nach München war total überfüllt, aber nach so einem tollen Wochenende – was solls…

1400hm/Tag mit anspruchvollen Abfahrten und steilen Anstiegen – sowas macht der Club 😉